11 April 2016

Bitte um Bestimmungshilfe

Auch mich trieb es heute früh morgens an den Dümmer bzw. das in das Ochsenmoor. Jetzt am späten Abend Unsicherheiten, was ich mir da angezoomt habe. Ich vermute:
Bild 1: Feld- oder Haubenlerche?
Bild 2: Rohrammer, männlich?
Bild 3: blasser Kampfläufer, den ich für einen Rotschenkel hielt. Bis Andreas Bader seine sehr schönen Bilder zeigte :-))
Bild 4: Beim Klapperstorch gibt´s keine Zweifel
Bis denne mal sagt KrisK
 
 

Dümmer heute

Wohl dem, der Rentner ist und schon vor Sonnenaufgang am Dümmer sein kann! Da ist immer noch viel los im Ochsenmoor: Viele Kampfläufer, die Balz der Uferschnepfen deutlich schwächer als noch vor 3 Tagen und nicht so viele Bekassinen.  Dafür leuchteten überall "gelbe Eidotter" (Schafstelzen) aus den grünen Wiesen und ein männlicher Rotschenkel versuchte (vergeblich) seiner Auserwählten mit aufgerecktem Oberkörper durch kräftiges Flügelschlagen zu imponieren: Allein es half nichts, die Dame war wohl noch nicht so ganz in Stimmung.

MfG A. Bader    



Grünschenkel - Enger Bruch.

 
Der Grünschenkel (Bild 01) war heute Nachmittag noch anwesend und ließ sich in halbwegs brauchbarer Entfernung fotografieren.
 
Von der Schafsweide aus ließen sich gleichzeitig 14 Mäusebussarde (11 Stück auf Bild 02/links) beobachten.
 
Meine erste Mehlschwalbe (Bild 02/rechts) drehte heute auch ihre Runden über das Bruch.
 
Und damit nicht nur Belegaufnahmen aus großer Entfernung zu sehen sind, noch eine Blau- und eine Kohlmeise (Bild 03), etwas näher.
 
 
MfG L.E.
 
Bilder von heimischen Vogelarten und anderen Tieren auf meiner Website.
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Keine Alpenbraunellen an den Nammer Klippen

Heute war ich zum ersten Mal in meinem Leben an den Nammer Klippen im
Wesergebirge, Porta Westfalica-Nammen MI - natürlich auf der Suche nach
Alpenbraunellen.
Alle westfälischen Botaniker sind in der Vergangenheit schon an diesen
Klippen herumgekrochen.
Ich hätte mir das schenken können, wenn ich vorher Luftbilder angeschaut
hätte:
Die Felsklippen sind komplett im Wald und nirgendwo frei, wie man das
bei Alpenbraunellen-Habitaten erwarten würde.
Trotzdem war es schön dort oben auf dem Grat des Wesergebirges:
Eindrucksvolle Baumgestalten, viel Totholz, keine Harvester-Fahrspuren,
wie man das in fast allen anderen Wäldern antrifft.
Und Braunstieliger Streifenfarn an Naturfelsen!
Leider keine Braunellen zu finden...

Eckhard Möller

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Nachtrag Fotos

Gewissenskonflikt

Der Rotkehlpieper, den ich am Samstag Nachmittag auf der Schafweide entdeckt und beobachtet habe, hat mich am Wochenende noch weiter beschäftigt. Als ich den Vogel entdeckte, war ich zunächst ratlos und ziemlich sicher, so einen Pieper noch nie gesehen zu haben. Ich hatte zum Glück den Svensson dabei und kam nach sorgfältiger Prüfung auf Rotkehlpieper 1.Winter. Insbesondere die weißen Rückenstreifen und die Kopfzeichnung passten perfekt. Leider konnte ich nur ein miserables Belegfoto mit meinem Handy durchs Spektiv machen, welches sich zuhause als völlig wertlos herausstellte (Klaus Nottmeyer: Das könnte auch eine Plastiktüte sein ;). Nach dem Studium der mir zuhause zur Verfügung stehenden Literatur und einem Durchforsten des Netzes nach Fotos kamen mir jedoch leise Zweifel. Da ich keine Erfahrungen mit der Art habe, kann ich das Verhalten und Merkmale, die man aus Erfahrung einbezieht, nicht berücksichtigen. Der Pieper hat leider keinen Laut von sich gegeben ( oder ich konnte ihn nicht hören) und es gab derart verschiedenartige Wiesenpieperfotos im Netz (siehe Auswahl oben von Gerhard Brodowski und Gebhard Brenner), dass ich am Ende eine Fehlbestimmung nicht mehr ausschließen konnte. Daher habe ich meine Beobachtung bei Ornitho.de gelöscht und stufe sie auf einen dringenden Verdacht auf Rotkehlpieper zurück, denn bei den Tausenden von Wiesenpiepern, die ich bisher beobachtet habe, war kein solcher dabei.
Etwas entschädigt hat mich heute Morgen am Borrenkamp eine herrliche männliche Ringdrossel, die in einen 10m entfernten Baum flog und mir ihren breiten weißen Ring zuwandte. Da können sich die Pieper mal eine Scheibe von abschneiden.
Holger Stoppkotte

Link und Buchtipps

https://www.ted.com/talks/tim_birkhead_the_wisdom_of_birds

unter diesem Link kann man einen wunderbar witzigen Kurzvortrag von Tim Birkhead bewundern (verständliches Englisch).

Das gleichnamige Buch („The Wisdom of Birds“) ist sehr empfehlenswert, wenn auch noch nicht in Deutsch erhältlich.

Im Gegensatz zu „Bird Sense“, das als „Die Sinne der Vögel“ letztes Jahr bei Springer erschienen ist. Diese Lektüre ist natürlich auch sehr lohnenswert.

Für Naturschützer ist „Meadwoland. The private Life of an English Field” von John Lewis-Stempel ein Muss, ein wirklich tolles Buch.

Sehr kenntnisreich, mit starken und einfühlsamer Worten beschreibt Lewis-Stempel, Jäger, Landwirt und Autor, eine Grünlandfläche auf seinem Land.

Ein leidenschaftliches Plädoyer für den Wert und den Schutz Jahrhunderte alter Kulturlandschaft - nicht nur auf der Insel!

Klaus Nottmeyer

 

Versmolder Bruch am 10.04.16

Gestern im Versmolder Bruch
- 8 Mäusebussarde gleichzeitig sehr hoch kreisend
- mindestens 4 Feldlerchen im Singflug
- Rohrweihenmännchen sowie ein weibchenfarbiger Vogel
- 3 Brachvögel
 
D.G.

Hövelhof Iberienzilpzalp

Von Christopher König kam heute die Nachricht:
Laut ornitho wurde gestern bei Hövelhof PB ein singender Iberienzilpzalp
beobachtet/gehört!

Es wäre nicht der erste für PB ...

Eckhard Möller

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Engerbruch Grünschenkel

Heute vormittag hielt sich im Engerbruch HF ein Grünschenkel auf.

Klaus Nottmeyer/Eckhard Möller



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Enger Bruch

Viel Erfreuliches im Bruch:
Die Nilgänse haben unbemerkt(?) 8 Pulli erbrütet, die sich kurz auf dem vorderen Teich und dem Damm zwischen den Teichen sehen ließen. Sofort zeigten die Rabenkrähen Interesse, wurden aber durch einen Fischkadaver abgelenkt.
Mindestens 4 Paare Graugänse führen Pulli (2+3+4+5).
Gegen 8:45 drehte ein Fischadler einige Runden über den Teichen, zog dann aber in Richtung Osten ab.
Vollständige Liste unter ornitho.de.
Eckhard Lietzow
 
www.lietzow-naturfotografie.de
eckhard.lietzow@gmx.de

Saatkrähen in Bad Oeynhausen - Babbenhausen

Ich habe gestern den Beginn einer neuen Saatkrähenkolonie in Bad Oeynhausen – Babbenhausen beobachten dürfen.  Im dortigen Wildgehege haben bereits zwei Paare ihre Nester gebaut. Hoffentlich schließen sich noch einige andere Paare diesen Vorreitern mit an.

 

Viele Grüße

T. Brandt