09 November 2014

Viel los am Himmel über Oppenwehe

Kurz nach Sonnenaufgang flogen sicherlich einige Tausend Kraniche von
Rehden kommend in den Oppenweher Fledder ein und verteilten sich über
die Äcker. Ab 9:30 Uhr flogen zahlreiche Trupps Richtung Stemweder
Berg ab. Dabei wurde es teilweise recht eng, weil gleichzeitig Gänse
ankamen, auf dem zweiten Foto sind es meiner Meinung nach Saatgänse.

Gegen 13:00 Uhr schraubten sich einige hundert Vögel über dem
Oppenweher Moor in den Himmel, zogen dann aber erstaunlicherweise
Richtung Rehden zurück. Bei einer anschließenden Fahrt durch den
Fledder konnte ich nur noch wenige Trupps am Boden finden, vielleicht
200-300 Tiere. Die Frage ist, ob der Rest weiter entfernt auf
Nahrungssuche gegangen ist und nochmal zurückkommt, oder ob die schon
abgezogen sind. Die heutigen Kranichmeldungen in der Sturmmöwe sind ja
nichts im Vergleich zu richtigen Großzugtagen, daher nehme ich
ersteres an.

--
Joern Clausen
http://www.oe-files.de/photography/

Rebhühner

Heute gegen 16.00 Uhr waren am Berkenweg (führt von der Werther Straße runter zum Schäferweg) in Westerenger neben dem kleinen Wäldchen auf dem Feld 8 Rebhühner zu beobachten. Sie saßen wie auf eine Perlenschnur gezogen in einer Reihe auf dem Feld und waren eifrig am Picken.
UR

Kranichzugtag

Während des Tages waren über Enger mehrere Kranichtrupps Richtung S bzw. SW zu beobachten. Gegen 17 Uhr kreisten mehrere hundert in getrennten Gruppen minutenlang über dem Enger Bruch, zogen dann aber doch weiter.

Michael Hellwig

Vogelzug am Teuto

Zum Abschluß der Saison konnten heute, oberhalb von Bielefeld Kirchdornberg noch mal schöne Zugvogelbeobachtungen gemacht werden!
In 4,5 Stunden haben Axel, Meinolf und ich fast 1800 ziehende Vögel in 29 Arten gezählt. Wobei uns vermutlich viele Kleinvögel durch die Lappen gingen, weil sie so hoch zogen!
966 Ringeltauben, 339 Kraniche, 118 Stare, 65 Bergfinken, 56 Buchfinken, jew. 38 Saatkrähen und Rotdrosseln, 32 (!) Heringsmöwen, 28 Dohlen, 24 Lachmöwen, 15 Kormorane, jew. 14 Feldsperlinge und Graugänse, 9 Fichtenkreuzschnäbel, jew. 5 Kernbeißer und Grünfinken, jew. 4 Stieglitze, Bluthänflinge und Erlenzeisige, jew. 3 Feldlerchen, Rohrammern und Heckenbraunellen, jew. 2 Turmfalken, Sperber und Heidelerchen und jew. 1 Wiesenpieper, Bachstelze, Hohltaube und Kornweihe.
Bei den nichtziehenden Arten sind ein jagender Habicht und ein jagender Wanderfalke zu erwähnen.
 
Sonnige Grüße von
Dirk Wegener

Kraniche sind nicht orientierungslos, wenn Sie nach Norden fliegen, kein Frühling im Anmarsch

In den letzten Tagen gab es immer wieder Beobachtungen/Berichte über
Kraniche, die nach Norden fliegen (Frühling im Anmarsch,
orientierungslos usw.):
Ich habe das auch schon mehrfach an den Stemweder Bergen/Brockumer
Fladder, direkt in BI am Teuto oder gerade letzte Woche nähe Blasheim am
Wiehen beobachtet.
Nach meiner laienhaften Einschätzung "testen" die Trupps dabei die
thermischen Bedingungen und Windrichtungen, auch teilweise schon relativ
weit weg. Wenn diese dann anscheinend nicht gut genug sind für eine
größere Reisestrecke, kehren die Trupps wieder um und fliegen zurück in
die DHM.
Im komplexen Zugverhalten von Kranichen ist bestimmt ein wesentlicher
Aspekt, Energie zu sparen.
Daher warten die Kraniche bei langen Zugdistanzen auf gute bis optimale
Wind- und Thermikbedingungen.
Dabei werden anscheinend schon mal 1-2 Flugstunden "investiert", was
sich dann aber wohl für eine mehrstündige Flugdistanz, auf der der
Kranich bei optimalen Bedingungen dann wiederum Energie spart,
letztendlich in der Energiebilanz für den ganzen Flug lohnt.
Letztes Jahr konnte ich sehr schön beobachten, wie etliche Trupps über
Bielefelder Stadtgebiet paralell/entlang des Teuto flogen, um evtl. eine
Lücke in einer dichten Nebelwand zu finden, die sich ab Teutoburger Wald
Richtung Südwesten aufgebaut hatte, im Nordeosten des Teuto war
strahlender blauer Himmel, Thermik und der richtige Wind.
Alle Trupps kehrten Richtung Norden um und flogen zurück.
Grüße T.Tietz

Schwarzstörche

Liebe Schwarzstorchfreunde,
 
heute, Sonntag wird ab 14.45 Uhr im ZDF eine Folge der Sendereihe planet.e mit dem Titel "Biotop im Mauerland" ausgestrahlt. Es dreht sich in der Sendung um das "Grüne Band".
 
Wir hatten das Glück, dass wir in der Folge einen Beitrag rund um den Schwarzstorch (hier im Harz) unterbringen konnten. Caren Pertl, Christoph Rothfuchs und ich (alle Betreuergruppe Schwarzstorch des NLWKN) geben ein paar Einblicke in die aktuellen Schutzbemühungen in der o.g. Region.
 
 
Viel Spaß bei Zuschauen und beste Grüße,
 
Arne Torkler



Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv.