06 April 2011

Enger Bruch - 06.04.2011

Es ließ mir ja keine Ruhe, letzten Sonntag hatte ich die Ringdrossel trotz nettem Hinweis durch die "Nabu Gruppe" , nicht gefunden.
 
Heute dann hatte ich Glück, am Schafstall war sie kurz zu sehen. Leider wurde sie durch eine Reiterin aufgescheucht und suchte das Weite.
 
 
Nachdem mir die Blauflügelenten durch die Lappen gegangen sind, hab ich nun wenigstens die Ringdrossel sichten können.
 
Auch sonst war gut was los, neben Zwergtaucher, Knäkente, Rauchschwalbe, Rotmilan und Goldammer, waren 5 (oder mehr) Schafstelzen zu bewundern.
 
 
MfG L.E.

Lage / Werresieksee

Ein letzter, später w. Gänsesäger heute auf dem
Werresieksee in Lage. Außerdem 10 Graugänse
und 4 Haubentaucher. Viele singende Zilzalpe,
2 Mönchsgrasmücken und 1 Fitis.
Werre flußaufwärts fliegend 1 Eisvogel und auf
einer Schafweide um die 10 Bachstelzen und
2 Schafstelzen (Foto).

T. Garczorz

Vogelbeobachtung im Kreis Höxter

Nachdem gestern bei nasskalten, sehr windigen und düsteren Wetter sozusagen tote Hose war, gab es heute Nachmittag bei sonnigen und leicht windigen Wetter das Kontrastprogramm. An den Seen Höxter bis Godelheim: 2 ad. plus 5 juv. Graugans (das ist der 2. Brutnachweis im Kreisgebiet; der 1. Brutnachweis erfolgte 2010 auch an diesen Seen), 3,2 Schnatterente mit einer Fluchtdistanz von ca. 100 Metern („ich bitte um Entschuldigung“ – wer hätte das vermutet), 2,0 Löffelente, 1,1 Krickente, 2 Schwarzmilane (3 Revierbesetzung zwischen Höxter bis Beverungen im Tal der Weser), 1 weiterer Schwarzmilan und 2 Kiebitze nach Norden ziehend, 1 überfliegender Kolkrabe (sind seit einigen Tagen nicht mehr gänzlich im Tarnmodus) und auf der gegenüberliegende Weserseite (Kreis Holzminden) rastet der vorjährige Kranich immer noch, heute zusammen mit 2 Kanadagänsen und einigen Nilgänsen. Bei Durchsicht eines Schwalbentrupps mit dem Fernglas unter einigen Rauchschwalben die ersten fünf Mehlschwalben dies Jahr. Und das Beste dabei: Da fliegt mir ein Regenbrachvogel ins Bild, er kreist viermal in weiten Bögen in ca. 60 Meter Höhe, kann sich aber nicht zur Landung in dem wenig optimalen Gelände entschließen, geht in die Thermik und zieht noch nach Norden ab. Das Gedicht von unbekannt passt irgendwie zu den beiden letzten Beobachtungstagen: April, April, der weiß nicht, was er will! Mal Regen und mal Sonnenschein, dann hagelt's wieder zwischendrein!
Gruß
Hk